Laut dem aktuellen Ergebnis einer Umfrage des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) genießen Lebensmittel, die hierzulande gekauft werden können, aus Sicht der Verbraucher einen hohen Sicherheitsstandard. Über 50 % der Deutschen vertrauen demnach darauf, dass die nationale Lebensmittelüberwachung gut funktioniert und die Lebensmittel als „sicher“ einzustufen sind. Bei Spielzeug oder Drogerieartikeln hingegen ist das Vertrauen der Bundesbürger nicht so groß.
Etwas bedenklich sehen die Deutschen einzelne Lebensmittel bezüglich ihrer Nährstoffzusammensetzung. Sie bemängelten einen oftmals zu hohen Anteil an Zucker, Fett oder Salz, der eigentlich vermeidbar wäre. Andere wiederum sind beunruhigt über unerwünschte Fremdstoffe in zunehmend vielen Lebensmitteln. 57 % gaben an, dass ihnen der hohe Gehalt an Mikroplastik Sorge bereite, und auch Themen wie zunehmende Antibiotikaresistenzen führen bei 48 % zur Skepsis gegenüber betroffenen Lebensmitteln.
Grundsätzlich scheinen sich weniger Menschen für Verbraucherthemen rund um die Gesundheit zu interessieren. Zu Beginn dieses Jahres beeinflussten solche Themen bei noch 65 % der Bevölkerung den Lebensstil, jetzt ist dies nur bei 56 % der Fall. Interessanterweise geben zwei von fünf der befragten Bundesbürger an, gut über die Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen sowie die Folgen eines möglichen Defizits informiert zu sein.
BfR
BfR Verbraucher-Monitor 08/21
BFR Verbraucher-Monitor
8/2021